Manipulationen an elektrischen Anlagen müssen von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden und erfolgen auf eigene Gefahr. |
Der Gleichstrommotor oder Gleichstromgenerator erzeugt einen Lichtbogen im Betrieb. | |
Die Kohlen sind abgenützt oder der Kollektor ist verbrannt. | |
Tauschen Sie die Kohlebürsten aus, falls diese verschlissen sind. | |
Prüfen Sie den Kollektor auf verbrannte Oberfläche und allgemeinen Zustand. | |
Lassen Sie den Motor inkl. Lager im Zweifelsfall revidieren. |
Die Drehzahl steigt bei kleiner werdender Schleifscheibe nicht an. | |
Der Schiebewiderstand für die Drehzahlkompensation ist nicht aktiv. | |
Überprüfen Sie den Widerstandsstromkreis auf Durchgang. | |
Kontrollieren Sie die Abrichteinheit, diese beeinflusst die Scheibendrehzahl. |
Nach dem Ausschalten der Schleifscheibe ist keine Bremswirkung vorhanden. | |
Keine elektrische Bremslast vorhanden. | |
Wenn bei drehender Schleifscheibe die Maschine über den Hauptschalter ausgeschaltet wird, ist keine Bremswirkung vorhanden. | |
Der Bremswiderstand ist durchgebrannt und muss ersetzt werden. | |
Das Bremsschütz ist defekt und muss durch ein baugleiches Schütz ersetzt werden. |
Wir beraten Sie gerne, kontaktieren Sie uns:
Der Schleifscheibenantrieb ist ein wesentlicher Bestandteil der Schleifmaschine, da damit das Werkzeug angetrieben wird.
Wichtig ist, dass möglichst wenige Schwingungen auf die Schleifscheibe übertragen werden, damit die Oberfläche des Werkstücks so plan wie möglich wird. Einerseits muss die Schleifscheibe so gut wie möglich gewuchtet sein, andererseits muss der Antrieb möglichst vibrationsfrei laufen.
Eine Besonderheit des Schleifens ist die Tatsache, dass das Werkzeug (Schleifscheibe) während des Bearbeitungsprozesses stetig kleiner wird. Beim Schleifen ist die Umfangsgeschwindigkeit massgebend, was bedeutet, dass die Drehzahl bei einer kleiner werdenden Schleifscheibe grösser werden muss. Diese Regelung wird Drehzahlkompensation genannt.
Als Antriebseinheit wurden in der Vergangenheit vorzugsweise Gleichstrommotoren verwendet. Der Vorteil dieser Motoren ist der ruhige Lauf, der sich positiv auf das Schleifbild auswirkt. Der Nachteil der Gleichstrommotoren ist die aufwendige Wartung, da regelmässig Kohlebürsten gewechselt werden müssen und Kohlestaub anfällt. Besonders aufwendig ist die Feldüberwachung des Motors. Würde es im Feldkreis des Motors während dem Betrieb einen Unterbruch geben, würde der Motor überdrehen und in Folge dessen die Schleifscheibe bersten.
Es werden zwei grundsätzliche Varianten zur Erzeugung von Gleichstrom verwendet. Die Erste ist ein mechanischer Umformer, auch Ward-Leonard-Umformer genannt. Dieser wandelt Drehstrom mit Hilfe eines gekoppelten Gleichstromgenerators in Gleichstrom um. Die zweite Variante ist ein elektronischer Gleichrichter. Dieser wandelt Drehstrom mittels Dioden in Gleichstrom um.
Die kostengünstigste Lösung ist ein Drehstrommotor, der direkt mit der Netzfrequenz arbeitet. Die Drehzahl dieser Motoren kann jedoch nicht reguliert werden. Für den Bediener entfällt damit jedoch die Möglichkeit, mit der Umfangsgeschwindigkeit das Schleifergebnis zu beeinflussen. Aus diesem Grund wird diese Antriebsmethode bei hochwertigen Schleifmaschinen vermieden.
Bei moderneren Schleifmaschinen werden geregelte Drehstrommotoren verwendet, welche über einen Frequenzumformer betrieben werden. Die Vorteile dieser Methode sind die stufenlose Drehzahlregulierung sowie die Tatsache, dass diese Motoren ohne Kohlebürsten arbeiten. Die Regelcharakteristik dieser Antriebseinheiten muss perfekt abgestimmt sein, um die Motorschwingungen zu unterdrücken, damit ein perfektes Schleifergebnis erzielt werden kann.
Um einen Scheibenbruch zu vermeiden, ist in den Steuerkreis eine Lastbegrenzung integriert. Diese misst die Antriebsleistung des Schleifmotors und greift in den Schleifprozess ein. Diese Aktion unterscheidet sich je nach Hersteller.
Ein wichtiger Bestandteil des Schleifscheibenantriebs ist die Bremsung. Da das Schleifen eine hohe Drehzahl erfordert, muss die Spindel nach dem Stopp-Befehl möglichst rasch zum Stillstand kommen, um unnötige Wartezeiten beim Werkstückwechsel zu vermeiden und die Unfallgefahr zu minimieren. Dieser Bremsvorgang wird meist mit einem Lastwiderstand realisiert und ist nach dem Stopp-Befehl während einer definierten Zeitspanne aktiv. Weitere Bremsmethoden sind mechanische Bremsen oder die Netzrückspeisung.
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